Theo Blauwal


Zu unserem Thema „Unterwasserwelten“ beschäftigen wir uns mit den Walen. Es gibt Bartenwale und Zahnwale. Alle Walarten sind Säugetiere. Die Wichte fragten sich dabei, was ein Säugetier ist. Säugetiere gebären (in der Regel) lebend. Dabei bildet das Schnabeltier und zwei Unterarten die Ausnahme und legen Eier. Ein Säugetier braucht Luft zum Atmen. Die Wale brauchen also Luft zum Atmen. Es gibt sie in riesengroß. Der Blauwal kann eine Länge von 33 Metern erreichen. Das stecken wir doch gleich mal auf unserer Wiese ab und kommen dabei in Staunen. Er kann ein Gewicht von 200 Tonnen erreichen und zählt zu den Bartenwalen. Nicht, weil er einen Bart hat, sondern er besitzt lange Fäden im Mundraum. Diese benutzt er als Filter für seine Hauptnahrung den Krill.
Aber wie funktioniert das und wie kann man sich das vorstellen?
Der Blauwal öffnet sein Maul (Arme auseinander und langsam schließen) uns schnappt sich so 80000 Liter Wasser. (Mund mit Luft und aufgeblasenen Wangen machen).
Nun muss das Wasser aber wieder raus aus dem Mund des Blauwals. Er drückt das Wasser durch den geschlossenen Mund nach außen. (Luft auspusten und die Lippen dabei fast komplett geschlossen halten) in den Baten bleiben Plankton und kleine Krebse, der Krill, hängen. Nun muss er nur noch schlucken und es sich so schmecken lassen. (Bauch reiben und lecker rufen ).
Die Kinder des Blauwals kommen mit einer Länge von 6–8 Metern zur Welt. Sie besitzen Blasrohre als Nase. Diese befinden sich oben am Kopf und haben die Form eines Herzchens. Die große Flosse hinten heißt Fluke und an dieser kann man die Wale über Wasser sehr gut unterscheiden. Sie ist so individuell und einzigartig wie ein Fingerabdruck. Blauwale sind geschützte Tiere und dürfen nicht gejagt werden. Der Mensch hat sie in den 1920er Jahren fast vollständig ausgerottet. Mittlerweile erholen sich die Bestände in unseren Meeren und es gibt wieder circa 30000 Tiere. Das entspricht der Walfangquote für Blauwale im Jahr 1922.
Neben dem Menschen haben sie trotz ihrer Größe auch einen natürlichen Feind. Der Orca gehört ebenfalls zu den Walen und jagt in Gruppen. Er ist ein Feinschmecker und isst gerne die Zunge des Blauwals. Sie jagen ihn über Stunden hinweg bis er erschöpft ist. Dann hindern einige Orcas ihn am Abtauchen und andere am Auftauchen. So ertrinkt der Blauwal schließlich. Die Zunahme der Blauwalbestände in unseren Weltmeeren hat jedoch auch zu Folge das sich die Blauwale wieder in größeren Gruppen und Verbänden durch den Ozean bewegen und nicht mehr alleine unterwegs sind. Kommt nun eine Gruppe Orcas und möchte sich einen kleinen Blauwal oder einen verletzten Blauwal schnappen, nehmen die Blauwale das zu schützende Tier in die Mitte und machen einen Kreis um dieses. Die Fluken zeigen nach außen und die Köpfe zum zu schützenden Tier. Dann beginnen alle mit den Fluken zu schlagen. Bekommt ein Orca diese ab, kann es zu schweren Verletzungen führen. Dieses Phänomen ist auch bei anderen großen Walen, wie zum Beispiel dem Pottwal, zu beobachten.
Ihr seht schon: ein sehr spannendes Thema.
Jetzt machen sich die Wichte ans Werk. Es soll ein großer-kleiner Blauwal entstehen. Wir möchten gerne einen kleinen Blauwal mit 6 Metern Länge bauen. Dazu haben wir Stöcker und Äste gesammelt. Aus diesen entsteht das Skelett. Dieses komplett mit Hasendraht eingepackt. Als Nächstes beginnen wir mit der Haut des Wals. Diese entsteht aus Zeitung und Tapetenleim. Schließlich darf alles Trocknen bis wir den nächsten Schritt in Angriff nehmen.
Das reicht den Rumeplwichten nicht: Es soll ein Blauwal für zu Hause her. Also schrumpfen wir ihn etwas und gestalten aus Papier süße Fensterwale.

Es grüßen herzlichst Eure Rumpelwichte